ÜBER MICH
mein privater Weg…
HISTORISCHES SÄBELFECHTEN…
In meiner Freizeit beschäftige ich mich mit dem Thema historisches Säbelfechten. Dazu treffe ich mich regelmäßig mit einer Gruppe von Freunden und wir trainieren Säbelfechten nach den Richtlinien, der berittenen Truppen wie es zu Zeiten Napoleons üblich waren. Die Grundsätze sind ähnlich wie beim Reiten: im Gleichgewicht bleiben, Ruhe und Konzentration im Geist, planvolles Handeln.
FECHTEN AM PFERD…
Natürlich schaffe ich es nicht, ein Hobby ganz ohne Pferde auszuüben. Das Ziel akademischen Pferdeausbildung ist ein über den Sitz, einhändig zu reitendem Pferd zu erhalten, da diese Reitkunst aus der Kriegsreiterei kommt. Die für den Kampf nötigen Lektionen wurden verfeinert und zu Präsentationszwecken bewahrt, trotzdem sollte jede Lektion anwendbar bleiben. Daher messen wir uns heute bei Gefechten mit stumpfen Waffen und Schutzkleidung, so kann überprüft werden, ob die Fechttechnik und Ausbildung der Pferde weiterhin praxistauglich sind.
COCKTAILS & PRALINEN…
Weiters liebe ich die Kulinarik und bin ausgebildete Barkeeperin und backe auch leidenschaftlich gerne Torten, aber vor allem fertige ich auch zu besonderen Anlässen gerne Pralinen an. Zu einem wertvoll verbrachten Tag gehört für mich genügend Zeit mit meinen „Jungs“ und ein genussvoller „Drink“ mit Freunden als feierabendlicher Ausklang.
herzlichst EVA MINIBECK
me time – is quality time…
ARES DER "WEISE"
Österreichisches Warmblut, geb. 1998
das Pferd, das mir half, meinen Weg zu finden…
Ares kommt aus einem Schulbetrieb, in dem ich damals ein paar Reitstunden nahm, um das Reiten nicht zu verlernen. Ich bin ihn immer gerne geritten, auch wenn er damals nicht ganz einfach war und ich des Öfteren von ihm runtergefallen bin. Meiner Meinung nach verstand ihn nur keiner. Als er dann einmal zu oft Kinder abgeworfen hatte, wurde entschieden, dass er verkauft wird und so kam er in meinen Besitz.
Beim Springtraining hat er mich dann noch des Öfteren „verloren“, aber wir haben uns irgendwie zusammengerauft. Eines Tages zog er sich leider eine Sehnenverletzung zu, danach lief es nicht mehr so richtig rund. Ich hatte schon vorher immer wieder das Gefühl, dass der damals übliche Umgang mit Pferden für ihn nicht optimal war, aber ich kannte bis dahin auch keine passenden Alternativen.
Somit begann meine Suche und in einer Pferdezeitschrift stieß ich auf einem Artikel über Barockreiten, das als pferdefreundlich bezeichnet wurde. Daraus entstand eine Idee – mit Hilfe eines Buches begann ich „Handarbeit“ im Eigenstudium zu erarbeiten. Danach folgten Bücher von Bent Branderup und schließlich ein Kurs mit Florentina Maurer, wo ich feststellte, dass es noch mehr Menschen gab, die wie ich dachten.
Ich war glücklich und Ares dankte es mir, mit nie zuvor dagewesenem Vertrauen. Er bewegt sich heute noch leicht und locker und ist stolz darauf, mich herumzutragen. Seine Lieblingsbeschäftigung ist immer noch ein Ausritt. Er ist zu einer Lebensversicherung für mich geworden und ich fühle mich kaum irgendwo so sicher wie auf seinem Rücken!
SIGGY DER "JUNGE"
ldenburger, geb. 2016
Das Pferd, das meinen Weg begleitet…
Anfang 2018 schickte mir eine Freundin die Verkaufsanzeige eines Pferdes mit dem Kommentar: Du brauchst jetzt langsam ein Nachwuchspferd. Mit dem Gedanken hatte ich mich bis dahin noch überhaupt nicht beschäftigt. Das Pferd aus der Anzeige wurde es nicht, aber so begann ich dann doch damit, mich ein bisschen umzuschauen.
Carina Dörfler gab mir die Info, dass ein Freund von ihr und Marius Warmblüter für die Reitkunst züchten. Das klang interessant für mich und so stand ich dann vor einer Herde junger Oldenburger Hengste, alle mit hervorragender Abstammung. Einem fehlte ein Stück vom Ohr, und er hatte einen anderen Blick als die anderen – das war mein Siggy.
Er ist ein lieber, lernbereiter, extrem sensibler Kuschelbär. Er stellt mich vor ganz neue Herausforderungen und ich lerne auch von ihm jeden Tag etwas Neues. Seine Ausbildung läuft nach den Grundsätzen der akademischen Reitkunst und das bereue ich an keinem Tag.
Durch die schrittweise Ausbildung versteht er, was ich von ihm erwarte und ist zu keinem Zeitpunkt überfordert. Er freut sich, wenn er mich sieht und kommt zum Zaun, um zu fragen: Was machen wir heute?
Wenn er sich fürchtet, stellt er sich hinter mich und hält seinen Kopf hinter meinem Rücken versteckt. Er hat noch nicht so ganz verstanden, dass er so groß ist, dass ihn die Raubtiere dann trotzdem sehen könnten…
Wie weit wir gemeinsam kommen, werden wir sehen, aber ich bin mit ihm schon zufrieden, wenn er mich sicher vom Geländeritt nach Hause bringt!